Normalerweise steht hier ein Lakai in einem schwarzen Anzug und Fliege, der auf einem Tablett Champagner serviert, neben einem großen Tisch mit Hors d'Oeuvres. Extra für SIE! Leider mussten aufgrund der schlechten Konjunktur und der schwindenden Besucherzahlen Einsparungen gemacht werden. Was bleibt, ist das WILLKOMMEN in ernst gemeinten großen Buchstaben. Treten Sie ein und bestaunen Sie diese großartige Sammlung von Zeugs aus meinem eigenen Besitz. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern!
Der Schwerpunkt der Gestaltung lag bei mir eigentlich immer in der analogen Arbeit, also mit Stift, Pinsel, Händen oder anderen Werkzeugen. Spätestens seit meiner Ausbildung zum Mediengestalter habe ich immer mehr Gefallen an der Gestaltung mit dem Computer gefunden. Da muss man nicht warten, bis die Ölfarbe endlich trocken ist.
Als mein Bruder zum Geburtstag eine kleine Kamera bekam, war ich absolut von Neid erfüllt. Er konnte nichts dafür. Ich war ein »kleiner Bruder« also verwöhnt und unausstehlich :)
Ich glaube, die Kamera hieß "certo SL 110" und als ich dann auch eine bekam, war ich glücklich und meine Leidenschaft für das Fotografieren begann, obwohl die Qualität der Kamera nicht so besonders gut war. Dann kam die Exa, dann die Praktika und heute heißen die Kameras anders und ich gehe nicht mehr in die Dunkelkammer, aber Spaß macht es immer noch.
Der Bleistift ist eine der besseren Erfindungen der Menschheit. Bleistift, Radiergummi und Skizzenbuch begleiten mich eigentlich ständig. Wenn ich mein Buch aufklappe, um eine Idee auf Papier zu bringen, bin ich glücklich und voller innerer Ruhe. Skizzenbücher sind wie Tagebücher. Irgendwie landet da alles drin, was einen umtreibt, Geschichten, die einem einfallen, die Bauzeichnungen von meinem Hochbett, der HTML-Entwurf dieser Webseite, Kaffeeringe von meiner Tasse … nicht alles geht Sie etwas an, aber eine kleine Auswahl gibt es hier zu sehen.
Mit Ölfarben zu malen, ist eine Sache für sich. Positiv hervorzuheben ist hierbei der Geruch der verschiedenen Malmittel, Öle, des Terpentins und der leuchtenden Farben. Man benötigt aber echt ein wenig Geduld auf dem Weg zum fertigen Bild, und hast du Flecken auf den Klamotten, gehen die nie wieder raus.
Das Zeug ist komplett instabil! Kaum hat man sein Bild fertig, ist es schon vom akuten Zerfall bedroht. Am besten ist es im Rahmen unter Glas aufgehoben und dann: niemals wieder anfassen! Manchmal fragt man sich, ob sich die Mühe lohnt. Dann sehe ich mir die Farben an und denke JA! Ich habe früher viel mit Pastellfarben gemalt und ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich vor 27 Jahren meinen ersten Pastellkreide Kasten von Koh-i-noor in Prag gekauft habe. Es wird Zeit, das alles mal wieder auszugraben.
Das Arbeiten mit Ton fasziniert mich schon seit Langem. Aus Matschklumpen entstehen Dinge, die sich andere ins Regal stellen oder täglich daraus essen oder trinken. Am Anfang sehen manche Resultate eher aus wie der verlorene Riesenpopel eines gigantischen Warzentrolls. Da hilft nur dran bleiben und weitermachen …
Daumenkinos fand ich früher schon immer ganz toll, aber wenn man es noch etwas besser und ausgereifter haben möchte, kommt man nicht an Stop-Motion vorbei. Gerne würde ich mal einen Film drehen, der länger als 20min geht. Das kostet Zeit! Zusammen mit Kindern habe ich schon einen 10min Film produziert (Mr. X). Die Fertigungszeit belief sich dabei auf zwei Jahre, da wir immer nur 45min pro Woche daran arbeiten konnten.
Diese Kategorie ist noch etwas unterentwickelt und ausbaufähig. Da schlummern noch viele Ideen und halb fertige Geschichten in den verschiedensten Behältnissen. Eine Geschichte könnt ihr euch aber schon anhören. Sie heißt – Der Sammler – und ist mir vor langer Zeit nachts auf einem Dach unter dem Licht der Sterne eingefallen.